Bisher habe ich ganz bewusst nur Trauungen und Willkommensfeiern für Kinder durchgeführt, das Thema Tod, Trauer und Abschied vermieden. Nun trat ein guter Freund von mir an mich heran um die Trauerfeier für seinen Vater durchzuführen und ich habe trotz gewisser Bauchschmerzen bei diesem auch für mich nicht einfachen Thema zugesagt. Gute Freunde lässt man nicht im Stich, erst recht nicht bei so einem Anlass.
Jetzt merke ich aber doch, dass es mir nicht schadet mich mit dem Thema Tod und Sterben auseinanderzusetzen, dass es vielleicht ein Fehler war, es für mich all die Jahre auszublenden und fast schon zu verdrängen.
Ja, die Arbeit an der Rede macht mir sogar „Freude“ insofern, dass ich weiß, dass ich mit dieser Zeremonie den Hinterbliebenen helfen und ein wenig Trost geben kann.

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